38 Route 5. TENERIFFA. Güimar. dicht
am
Barranco
de
Santos
zu
Anfang
des
XVI.
Jahrh.
gegründeten,
nach
einem
Brande
(1652)
erneuten
fünfschiffigen
Hauptkirche
der
Stadt.
Von
dem
55m
h.
Turm
umfassende
Rundsicht.
Inneres.
Im
l.
Seitenschiff
(mittlere
Kapelle)
zwei
eroberte
Fahnen
von
Nelsons
Flotte,
der
Stolz
der
Stadt.
Ebenda
beim
Hochaltar
das
von
Al.
Fernandez
de
Lugo
(S.
39)
1494
ursprünglich
im
Freien
aufgestellte
steinerne
Siegeskreuz.
—
Die
Kanzel
aus
ital.
Rodriguez
(XVIII.
Jahrh.);
in
der
Grabkapelle
des
Künstlers
Hochaltar)
hübsche,
aber
unvollendete
Schnitzereien
aus
Wacholderholz.
Die
nahe
Markthalle
(Mercado,
Pl.
B
3),
der
Obst-
und
Kram-
markt
der
Stadt,
ist
namentlich
frühmorgens
sehenswert.
Von
der
NW.-Ecke
der
Plaza
de
la
Constitución
erreicht
man
durch
die
Calle
San
Francisco
mit
wenigen
Schritten
die
Kirche
San
Francisco
(Pl.6:
B
2),
von
1680;
der
mit
Azulejos
(S.
64)
verzierte
Glockenturm
ist
von
1777.
Das
alte
Franziskanerkloster
enthält
jetzt
das
Museum
(Museo
de
Bellas
Artes
y
de
Antropología).
—
Dahinter
ist
die
mit
hoch-
stämmigem
indischen
(Pl.
B
2).,
Die
lange
Calle
de
Alfonso
XIII
oder
C.
de
Castillo
(Pl.
B
A
2),
die
Hauptverkehrsader
der
Stadt,
verbindet
die
Plaza
de
la
Con-
stitución
mit
der
hübschen
Plaza
de
Weyler
(Pl.
A
2).
—
Durch
das
Villenviertel
(Barrio
de
Ensanche)
führt
von
hier
nördl.
der
Paseo
de
Ronda
(Pl.
A
B
2,
1),
eine
reizende
Promenade
mit
Pfeffer-
bäumen,
Oleander
und
Geranien.
Ausflüge
an
der
Ostküste
(Droschkentarif
s.
S.
37):
vom
Paseo
de
Ronda
an
dem
Pino
de
Oro
Hotel
(S.
36)
vorüber
oder
vom
Hot.
Quisisana
nach
der
Wasserleitung
(Llevada),
an
dieser
und
am
r.
Ufer
des
Barranco
de
Almeida
entlang
nach
den
(1
St.)
Tunneln
oder
weiter
bis
zu
den
(3
St.)
Aguerequellen;
—
vom
Hafen
n.ö.
auf
der
aussichtreichen
Uferstraße,
nach
der
durch
ein
Fort
verteidigten
Mündung
des
Valle
del
Bufadero,
am
Fuße
des
Anagagebirges;
weiter
abwechselnd
durch
Barrancos
und
an
Fels-
wänden
hin
nach
(8km)
San
Andrés
(Whs.,
ärmlich),
einem
schmutzigen
Fischerdorf.
Von
hier
nach
der
Cruz
de
Taganana
s.
S.
40;
—
zu
Wagen
von
Cuesta
(S.
39)
auf
der
von
Tamarisken
beschatteten
Landstraße
(Carre-
tera
del
Sur)
s.ö.
am
Abhang
der
sonnenverbrannten
kahlen
Cumbre
(S.
40)
bergauf
bergab
durch
viele
Barrancos
über
(13km)
San
Isidro
nach
dem
(17km)
sog.
Halfway
House,
einer
Schenke
mit
gutem
Wein;
dann
durch
den
tiefen
Barranco
Hondo,
unterhalb
des
gleichnam.
Dorfes
(400m),
meist
zwischen
Kiefernwald
(pinal)
hin;
r.
das
hochgelegene
Dorf
Igueste,
l.,
an
der
Ladera
de
Candelaria,
der
Ort
Candelaria,
mit
berühmter
Wallfahrtskirche
der
Virgen
de
la
Candelaria.
Zuletzt
über
einen
Lava-
strom
der
Garganta
de
Güimar
(S.
43)
nach
(32km)
Güimar
(297m;
H.
El
Buen
Retiro,
mit
schönem
Garten,
P.
8-10
Sh.,
englisch
Pens.
Sunnyside,
deutsche
2000
Einwohnern
de
Güimar,
einer
nach
S.
durch
die
Ladera
de
Güimar
abgeschlossenen,
im
W.
von
dem
Aschenkegel
des
Arafo
und
dem
Monte
de
Izaña
(2249m)
überragten
fruchtbaren
Talmulde
(Zuckerrohr-,
Orangen-
und
Bananen-
kultur).
Im
Barranco
del
Rio,
westl.
oberhalb
des
Dorfes,
üppige
Vege-
tation
(riesige
Erdbeerbäume
u.
a.).
Vom
Südende
des
Dorfes
erreicht
man
in
ca.
1½
St.
zwei
jetzt
leere
Höhlenwohnungen
von
Guanchen
in
dem
Hochtale
des
Barranco
de
Badajoz.
Über
den
Pedro
Gil-Paß
nach
Orotava
oder
zum
Pik
von
Teneriffa
s.
S.
43.